Forward-Darlehen:
Weise Entscheidung.
Ihre Baufinanzierung läuft noch eine Weile, und das Ende der Zinsbindungsfrist ist noch nicht in Sicht? Auch dann kann es bereits jetzt sinnvoll sein, sich mit Ihrer Anschlussfinanzierung zu beschäftigen. Die Zinsen sind derzeit historisch niedrig, und eine Zinswende steht bevor. Nutzen Sie die Gelegenheit und prüfen Sie gemeinsam mit unseren Finanzierungsexperten von Finanz-Consulting-Nord, ob Sie sich die aktuellen Niedrigzinsen mit einem Forward-Darlehen für die Zukunft sichern können.
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Mit einem Forward-Darlehen sichern Sie sich langfristig feste Niedrigzinsen und sind somit bestens für die Zukunft gerüstet.
Wir sind persönlich für Sie da. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne zum Thema Forward-Darlehen.
Warum benötige ich ein Forward-Darlehen?
Zu Beginn Ihrer Immobilienfinanzierung haben Sie einen Baukredit aufgenommen, der Ihnen den gesamten Betrag für den Kauf oder das Bauvorhaben bereitgestellt hat. Um dieses Darlehen zurückzuzahlen, haben Sie mit Ihrer Bank eine Zinsbindungsfrist vereinbart. Innerhalb dieses Zeitraums bleibt Ihr Darlehenszins fest, ebenso wie die monatliche Rate (Annuität).
Mit dem Ende der Zinsbindungsfrist endet auch Ihr Erstkredit. In den meisten Fällen haben Eigenheimbesitzer ihr Darlehen bis dahin noch nicht vollständig abbezahlt, sodass eine Restschuld verbleibt, die häufig noch im sechsstelligen Bereich liegt. Sobald der Erstkredit ausläuft, wird diese Restschuld fällig. In der Regel benötigen Sie daher ein neues Darlehen, um diese abzulösen – die sogenannte Anschlussfinanzierung.
Ein Forward-Darlehen stellt eine besondere Form der Anschlussfinanzierung dar, mit dem Sie sich die aktuellen Niedrigzinsen für Ihre zukünftige Finanzierung sichern können. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ein Forward-Darlehen nicht für eine Erstfinanzierung verwendet werden kann. Das bedeutet, dass Sie nicht heute ein Forward-Darlehen abschließen können, um in fünf Jahren eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen. Das Forward-Darlehen wird als eine Unterform des Annuitätendarlehens ausschließlich für die Finanzierung eines bereits bestehenden Objekts vergeben.
Was ist ein Forward-Darlehen?
Ein Forward-Darlehen ist eine spezielle Form der Anschlussfinanzierung, die es Ihnen ermöglicht, sich die aktuellen Bauzinsen für die Zukunft zu sichern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anschlusskrediten, deren Konditionen erst zum Zeitpunkt des Ablaufs Ihres Erstkredits festgelegt werden, beginnt die Laufzeit eines Forward-Darlehens erst zu einem späteren Zeitpunkt. Das bedeutet, dass Sie sich den derzeitigen Marktzins für Ihre Anschlussfinanzierung sichern können, auch wenn Ihr Erstkredit noch einige Jahre läuft.
Diese Option ist besonders sinnvoll, wenn Sie mit steigenden Zinsen rechnen, da die Zentralbanken in den USA und der EU bereits Zinserhöhungen beschlossen haben. Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich die aktuellen günstigen Konditionen bis zu fünf Jahre vor Ablauf Ihres Erstkredits festschreiben lassen.
Sie können das Forward-Darlehen sowohl bei Ihrer bisherigen Hausbank als auch bei einem anderen Kreditinstitut abschließen. So haben Sie die Flexibilität, von den besten Konditionen auf dem Markt zu profitieren und Ihre Anschlussfinanzierung optimal zu planen.
Das Forward-Darlehen tritt dann in Kraft, wenn die Zinsbindung Ihrer ursprünglichen Baufinanzierung endet. Es ist wichtig, dass Sie die beiden Fristen – die Vorlaufzeit des Forward-Darlehens und die Restlaufzeit Ihres Erstkredits – aufeinander abstimmen. Die Vorlaufzeit des Forward-Darlehens kann zwischen 12 und 60 Monaten betragen, bevor es ausgezahlt wird.
Während der Vorlaufzeit wird ein Zinsaufschlag auf den Sollzins des Forward-Darlehens berechnet, der in der Regel zwischen 0,01 und 0,03 Prozentpunkten liegt. Die genaue Höhe des Zinsaufschlags hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa den individuellen Kreditkonditionen und der Länge der Vorlaufzeit. In einigen Fällen erheben die Banken in den ersten sechs bis zwölf Monaten keinen Aufschlag, was es lohnt, verschiedene Angebote zu vergleichen.
Für eine fundierte Entscheidung und um die besten Konditionen zu finden, stehen wir Ihnen gerne in einem persönlichen, unverbindlichen Gespräch zur Verfügung.
Wann ist der richtige Moment für ein Forward-Darlehen?
Die Restschuld am Ende Ihres Erstkredits kann oft noch eine beträchtliche Höhe erreichen. Daher sollten Sie Ihre Anschlussfinanzierung genauso sorgfältig planen wie Ihre ursprüngliche Baufinanzierung.
Wenn ein Forward-Darlehen für Sie in Frage kommt, können Sie bereits frühzeitig mit der Planung beginnen. Ein Vorteil des Forward-Darlehens ist die Möglichkeit, eine lange Vorlaufzeit (Forward-Periode) zu nutzen. Diese beginnt mit der Unterzeichnung des Forward-Darlehensvertrags und endet mit der Auszahlung des Darlehensbetrags. In der Praxis haben Forward-Darlehen üblicherweise eine Vorlaufzeit von 12 bis 60 Monaten.
Der erste Schritt bei der Entscheidung, wann der optimale Zeitpunkt für Ihr Forward-Darlehen ist, besteht darin, die verbleibende Zinsbindungsdauer Ihres Erstkredits zu ermitteln. Wenn Ihre Zinsbindung noch 67 Monate oder mehr beträgt, müssen Sie mit dem Abschluss des Forward-Darlehens noch warten. Sollte Ihre Zinsbindung jedoch in weniger als 12 Monaten enden, ist ein Forward-Darlehen nicht mehr möglich, und Sie sollten eine andere Anschlussfinanzierung in Betracht ziehen.
Die Begrenzung der Forward-Periode auf maximal 60 Monate ist gängige Praxis und beruht auf der Risikoeinschätzung der Kreditinstitute. Diese möchten bei der Vergabe von Krediten mit festen Zinssätzen nicht länger als fünf Jahre im Voraus planen.
Schritt 2 bei der Suche nach dem idealen Forward-Darlehen ist die Analyse der aktuellen Zinssituation.
- Wenn die Bauzinsen heute so niedrig sind, dass Sie sich diese Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung sichern möchten, empfiehlt sich der frühzeitige Abschluss eines Forward-Darlehens.
- Falls Sie jedoch damit rechnen, dass die Zinsen weiter sinken, können Sie die Marktentwicklung weiter beobachten, solange Ihre verbleibende Zinsbindung das zulässt.
- Erwarten Sie steigende Zinsen? Dann sollten Sie schnell handeln und mit der Suche nach dem optimalen Forward-Darlehen beginnen, um sich die derzeit niedrigen Zinsen zu sichern.
Derzeit befinden sich die Bauzinsen auf einem historischen Tief. Aufgrund der steigenden Inflationsrate haben die US-Notenbank (Federal Reserve) und die Europäische Zentralbank (EZB) bereits erste Zinserhöhungen beschlossen. Unsere Finanzierungsexperten von Finanz-Consulting-Nord gehen davon aus, dass weitere Zinserhöhungen folgen werden, was mittelfristig auch zu höheren Bauzinsen führen könnte.
Gerne beraten wir Sie unverbindlich und kostenfrei in einem persönlichen Gespräch, um die für Sie besten Konditionen zu finden.
Wie funktioniert ein Forward-Darlehen?
Ein Forward-Darlehen ist ein langfristiges Darlehen zur Baufinanzierung, bei dem Sie bereits bei Vertragsschluss einen festen Zinssatz vereinbaren. Die Auszahlung des Darlehens erfolgt jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt, meist zu Beginn Ihrer Anschlussfinanzierung. Das Forward-Darlehen wird speziell für die Anschlussfinanzierung einer Immobilie genutzt und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich die derzeit niedrigen Zinsen für die Zukunft zu sichern.
Ähnlich wie bei Ihrem Erstkredit basiert ein Forward-Darlehen auf einem Annuitätendarlehen. Zunächst legen Sie die benötigte Darlehenssumme fest, die sich aus der Restschuld am Ende der Laufzeit Ihres Erstkredits ergibt. Im Anschluss vereinbaren Sie die Konditionen für Ihr Forward-Darlehen, wie zum Beispiel die Laufzeit, den Tilgungssatz und den Zinssatz, um die monatliche Rate zu berechnen. Zusätzlich spielen beim Forward-Darlehen noch zwei Faktoren eine Rolle: die Dauer der Forward-Periode und der Zinsaufschlag, der für die Zeit bis zur Auszahlung des Darlehens erhoben wird.
Restschuld
Um die Restschuld am Ende der Laufzeit Ihres Erstkredits zu ermitteln, können Sie folgende Schritte unternehmen:
- Bank befragen: Wenden Sie sich an Ihre Bank und lassen Sie sich den aktuellen Stand Ihrer Restschuld mitteilen. Die Bank kann Ihnen genau sagen, wie viel Sie noch abzahlen müssen.
- Kreditvertrag prüfen: Überprüfen Sie Ihren Kreditvertrag und schauen Sie sich die bisherigen Zahlungen sowie die noch offenen Beträge an. Dies gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wie sich Ihre Restschuld über die Jahre entwickelt hat und noch entwickeln wird.
- Zukünftige Zahlungen einbeziehen: Berücksichtigen Sie alle zukünftigen Zahlungen, die noch ausstehen, bis die Zinsbindungsfrist endet. Ziehen Sie davon alle bereits geleisteten Zahlungen ab, um den verbleibenden Betrag zu ermitteln.
- Eigenkapital nutzen: Falls Sie über Eigenkapital verfügen, das Sie in die Finanzierung einfließen lassen möchten, können Sie diesen Betrag von der Restschuld abziehen. Das reduziert den Finanzierungsbedarf und hilft, Ihre Anschlussfinanzierung effizienter zu gestalten.
Das Ergebnis ist die Kreditsumme, die Sie mit Ihrem Forward-Darlehen finanzieren möchten. Auf dieser Basis können Sie nun die besten Angebote für Ihre Anschlussfinanzierung vergleichen und sich für das passende Forward-Darlehen entscheiden.
Forward-Periode
Das Forward-Darlehen zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, einen Immobilienkredit mit einem festen Zinssatz abzuschließen, dessen Laufzeit jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt. Dieser Zeitraum bis zum Beginn der Auszahlung wird als Forward-Periode bezeichnet. Während dieser Vorlaufzeit sichert Ihr Kreditinstitut den vereinbarten Zinssatz für Sie. Das bedeutet, dass der Zinssatz, den Sie bei Abschluss des Forward-Darlehens vereinbaren, auch dann gilt, wenn sich das Zinsumfeld bis zur Auszahlung verändert hat.
Die Dauer der Forward-Periode sollte idealerweise der Restlaufzeit Ihres Erstkredits entsprechen. Auf diese Weise können Sie das Forward-Darlehen nahtlos als Anschlussfinanzierung nutzen, sobald die Zinsbindung Ihres ursprünglichen Kredits endet.
Darlehenszins und Zinsbindung
Für Ihr Forward-Darlehen legen Sie gemeinsam mit uns als Ihren Finanzierungspartner, wie bei Ihrem Erstkredit, den Darlehenszins fest. Dieser Zinssatz stellt den Preis dar, den Sie in Form einer monatlichen Rate zahlen, und ist daher ein wesentlicher Faktor bei der Auswahl des besten Angebots für Ihr Forward-Darlehen.
In den Kreditangeboten finden Sie zwei wichtige Zinssätze: den Sollzins und den effektiven Jahreszins. Der Sollzins zeigt den Preis des Darlehens für Sie als Kreditnehmer und wird durch allgemeine Bauzinsen sowie individuelle Faktoren wie Laufzeit und Bonität beeinflusst. Der effektive Jahreszins enthält zusätzlich zu diesem Sollzins etwaige Verwaltungsgebühren oder Provisionen der Bank. Er gibt daher den tatsächlichen Zinssatz an, mit dem die Zinsrate auf Ihre Darlehenssumme berechnet wird.
Vergleichen Sie daher immer beide Zinssätze, um zu sehen, welches Angebot den besten Sollzins und den geringsten Aufschlag für weitere Kosten bietet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zinsbindung, also der Zeitraum, in dem der vereinbarte Zinssatz für Ihr Forward-Darlehen festgeschrieben ist. Am Ende der Zinsbindung endet auch das Forward-Darlehen. Die Zinsbindung können Sie in der Regel für 5 bis 30 Jahre festlegen, oft in 5-Jahres-Schritten. Da das Forward-Darlehen eine Anschlussfinanzierung ist, sollten Sie bei der Wahl der Zinsbindung auch berücksichtigen, wann Ihre Baufinanzierung vollständig getilgt sein soll. Wenn Sie davon ausgehen, dass in der Zukunft bessere Konditionen verfügbar sind, können Sie eine kürzere Zinsbindung wählen und mit einer höheren Tilgung in der Zukunft profitieren.
Da viele Interessenten ein Forward-Darlehen abschließen, weil sie von steigenden Zinsen ausgehen, empfiehlt es sich in der Regel, sich bei den derzeit niedrigen Zinsen eine lange Zinsbindungsfrist zu sichern. Wir von Finanz-Consulting-Nord helfen Ihnen gerne, die für Sie passende Zinsbindung und das beste Angebot zu finden. Kontaktieren Sie uns kostenfrei und unverbindlich für eine persönliche Beratung.
Sondertilgungen
Wenn Sie ein Forward-Darlehen abschließen, sichert Ihre Bank Ihnen einen festen Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum, unabhängig davon, wie sich die Zinsen in der Zwischenzeit entwickeln. Für die Wartezeit zwischen Zinsfestschreibung und Darlehensauszahlung berechnet Ihre Bank einen Zinsaufschlag auf den Sollzins.
Die Höhe des Zinsaufschlags hängt unter anderem von der Dauer der Forward-Periode ab, die vor Beginn der Laufzeit Ihres Forward-Darlehens liegt. Laut den Erfahrungen der Experten von Finanz-Consulting-Nord liegt der monatliche Aufschlag in der Regel zwischen 0,01 und 0,03 Prozentpunkten. Ein Zinsaufschlag von durchschnittlich 0,02 Prozentpunkten würde bei einer 24-monatigen Forward-Periode zu einem jährlichen Aufschlag von 0,48 Prozentpunkten führen.
Das bedeutet, dass der Bauzins bei einem Forward-Darlehen aufgrund des Zinsaufschlags höher ist als bei einer sofortigen Anschlussfinanzierung. Wenn jedoch die Marktzinsen steigen, können die Forward-Konditionen selbst bei geringen Zinserhöhungen günstiger sein als die einer klassischen Baufinanzierung. Es lohnt sich, auch Angebote zu prüfen, bei denen die ersten Monate der Vorlaufzeit ohne Aufschlag auskommen.
Monatliche Rate
Die Monatsrate entspricht der Annuität, also dem Betrag, den Sie monatlich zur Rückzahlung Ihres Forward-Darlehens an Ihre Bank leisten. Die Besonderheit der Annuität liegt darin, dass sie während der gesamten Laufzeit Ihres Forward-Darlehens konstant bleibt. Sie setzt sich aus einer Tilgungsrate und einer Zinsrate zusammen.
Die Tilgungsrate bezeichnet den Betrag, den Sie monatlich von Ihrer Darlehenssumme zurückzahlen. Mit jeder Tilgungszahlung sinkt die verbleibende Kreditsumme. In der Praxis bestimmen Sie die Höhe der Tilgungsrate durch den Tilgungssatz, der einen Prozentsatz Ihrer Darlehenssumme angibt, den Sie monatlich zurückzahlen möchten. Unsere Experten von Finanz-Consulting-Nord empfehlen einen Tilgungssatz von mindestens 1 %, um einen ausreichend großen Teil der Kreditsumme abzutragen.
Je höher der gewählte Tilgungssatz, desto schneller verringert sich Ihre Restschuld. Dabei sollten Sie jedoch immer bedenken, welche monatliche Belastung Sie auch künftig tragen können, insbesondere wenn sich Ihre finanzielle oder persönliche Situation ändern sollte. Bei einem Forward-Darlehen sollten Sie nicht nur die Laufzeit des Darlehens im Auge behalten, sondern auch die Forward-Periode, also die Vorlaufzeit bis zur Auszahlung des Darlehens.
Die Zinsrate ist der Betrag, den Sie monatlich für die Bereitstellung des Forward-Darlehens zahlen. In der Regel legen Sie hierfür einen Zinssatz fest, der beim Forward-Darlehen den effektiven Jahreszins inklusive eines Zinsaufschlags für die Zinsreservierung in der Forward-Periode umfasst. Dieser Zinssatz wird mit der verbleibenden Darlehenssumme multipliziert, sodass sich der monatliche Zinsanteil an der Annuität ergibt.
Wir von Finanz-Consulting-Nord empfehlen Ihnen, sich frühzeitig über die Möglichkeit eines Forward-Darlehens für Ihre Anschlussfinanzierung zu informieren. So können Sie die Entwicklung der Bauzinsen gut verfolgen und den optimalen Zeitpunkt für Ihre Entscheidung abwarten.
Sondertilgungen
Im Rahmen Ihres Forward-Darlehens haben Sie die Möglichkeit, wie bei jedem Annuitätendarlehen, Sondertilgungen zu leisten. Das bedeutet, dass Sie zusätzliche Liquidität nutzen können, die Sie momentan zu niedrigen Zinsen am Markt anlegen würden. Durch Sondertilgungen senken Sie den verbleibenden Kreditbetrag und reduzieren somit auch Ihre Zinslast. Vergleichen Sie verschiedene Angebote für Ihr Forward-Darlehen, um herauszufinden, bei welchem Anbieter Sie in welchem Umfang oder mit welcher Flexibilität Sondertilgungen vornehmen können. So haben Sie die Chance, von dieser Möglichkeit zu profitieren und langfristig Geld zu sparen.
Kosten und Gebühren
Wenn Sie für Ihre Anschlussfinanzierung die Bank wechseln, muss die Grundschuld entsprechend angepasst werden. Je nach Bank erfolgt dies entweder durch eine Grundschuldübertragung oder durch eine Löschung und Neueintragung. In beiden Fällen entstehen Notar- und Grundbuchkosten. Weitere Informationen zur Grundschuld finden Sie in unserem Ratgeber.
Bei einem neuen Kreditinstitut gelten Sie als Neukunde. Das bedeutet, dass Sie dieselben Unterlagen wie bei Ihrer bisherigen Bank einreichen müssen, einschließlich einer erneuten Bonitätsprüfung. Es können auch Wechselgebühren anfallen.
Diese zusätzlichen Kosten sollten Sie unbedingt berücksichtigen, wenn Sie den erwarteten Zinsvorteil aus Ihrem Forward-Darlehen berechnen. In der Regel überwiegt jedoch die Zinsersparnis, selbst bei geringen Zinsdifferenzen, die anfallenden Kosten und Gebühren.
Was unterscheidet ein echtes von einem unechten Forward-Darlehen?
In der Praxis gibt es zwei Varianten des Forward-Darlehens: das echte und das unechte Forward-Darlehen. Der Unterschied liegt darin, wann die Zinsbindungsfrist beginnt: entweder im Jahr des Vertragsabschlusses oder nach Ablauf der Forward-Periode im Jahr der Darlehensauszahlung.
Bei einem echten Forward-Darlehen schließen Sie beispielsweise im Jahr 2022 einen Vorauskredit ab, der eine Vorlaufzeit von 24 Monaten und eine Zinsbindungsfrist von 10 Jahren umfasst. Ihre Zinsbindung beginnt dann im Jahr 2024 und endet im Jahr 2034. In dieser Zeit bleibt Ihr vereinbarter Zinssatz über die gesamte Laufzeit des Darlehens garantiert.
Bei einem unechten Forward-Darlehen schließen Sie ebenfalls im Jahr 2022 einen Vertrag ab, mit einer Vorlaufzeit von 24 Monaten und einer Zinsbindungsfrist von 10 Jahren. Allerdings beginnt die Zinsbindungsfrist bereits im Jahr 2022 und endet daher im Jahr 2032, also zwei Jahre vor der Auszahlung des Darlehens im Jahr 2024. Der Zinssatz ist dann nur für 8 Jahre garantiert.
Ob ein echtes oder ein unechtes Forward-Darlehen für Sie vorteilhafter ist, hängt von der Entwicklung der Bauzinsen ab. Fällt der Zins während der Laufzeit des unechten Forward-Darlehens, profitieren Sie von einem günstigeren Zinssatz für den Zeitraum, der nicht mehr von der Zinsbindung abgedeckt ist. Steigen die Zinsen jedoch, ist ein echtes Forward-Darlehen mit Zinsbindung bis zum Laufzeitende von Vorteil.
Lassen Sie sich von unseren Finanzierungsexperten bei Finanz-Consulting-Nord beraten, um herauszufinden, welches Forward-Darlehen für Sie am besten geeignet ist. Kostenlos und unverbindlich in einem persönlichen Gespräch.
Ist ein Forward-Darlehen die richtige Anschlussfinanzierung für mich?
Wenn die Zinsbindung Ihrer Baufinanzierung ausläuft, stehen Ihnen verschiedene Optionen für die Anschlussfinanzierung zur Verfügung. Das Forward-Darlehen bietet hierbei sowohl Vorteile als auch Nachteile im Vergleich zu anderen Finanzierungsarten. Damit Sie die für Ihre Situation beste Entscheidung treffen können, möchten wir Ihnen die wichtigsten Aspekte des Forward-Darlehens im Vergleich zu alternativen Lösungen vorstellen.
Vorteile
Forward-Darlehen
- Sicherung niedriger Zinsen für einen späteren Abschnitt Ihrer Baufinanzierung.
- Keine Sorgen über steigende Marktzinsen, da Sie sich den Zinssatz schon jetzt festschreiben lassen.
- Frühzeitige Planungssicherheit für Ihre Anschlussfinanzierung.
- Zinsersparnisse nutzen, um eine schnellere Tilgung zu erreichen.
- Flexibilität durch Annuitätendarlehen: Längere Sollzinsbindungen und die Möglichkeit von Sondertilgungen.
- Mehrkosten durch den Zinsaufschlag amortisieren sich schnell, wenn die Bauzinsen steigen.
Nachteile
Forward-Darlehen
- Erhöhte Kreditkosten durch den Zinsaufschlag während der Forward-Periode.
- Wenn sich die Marktzinsen anders als erwartet entwickeln und fallen, sind Ihre Kosten höher als bei einer herkömmlichen Anschlussfinanzierung.
- Mit der Vertragsunterzeichnung gehen Sie eine verbindliche Verpflichtung ein, die Sie einhalten müssen. Eine Abnahmeverpflichtung besteht, der Sie nur durch die Zahlung einer Nichtabnahmeentschädigung entgehen können. Diese Gebühr ist jedoch in den meisten Fällen hoch und daher nicht empfehlenswert.
Wir von Finanz-Consulting-Nord kennen den Markt für Bauzinsen seit vielen Jahren. Gerne beraten wir Sie individuell in einem persönlichen Gespräch, ob ein Forward-Darlehen die optimale Anschlussfinanzierung für Sie ist.
Wie finde ich das beste Forward-Darlehen für mich?
Die Bauzinsen befinden sich derzeit auf einem Tiefstand, doch Anzeichen deuten auf eine bevorstehende Zinswende hin. Nutzen Sie jetzt noch die Chance, ein Forward-Darlehen für Ihre Anschlussfinanzierung abzuschließen, bevor die Zinsen weiter steigen. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre voraussichtliche Restschuld und Restlaufzeit zu ermitteln. Sollte ein Forward-Darlehen aufgrund Ihrer Zinsbindungsdauer in Frage kommen, beraten wir Sie gerne zu den verschiedenen Szenarien eines Vorauskredits.
Dabei vergleichen wir für Sie transparent die Mehrkosten durch den Zinsaufschlag und mögliche Wechselgebühren mit den Ersparnissen, die sich aus einem niedrigeren Sollzinssatz ergeben.
Unser Ziel ist es, Ihnen die besten Forward-Darlehen-Angebote zu finden und diese individuell zu vergleichen.
Wir stehen Ihnen bei allen Fragen zur Verfügung und beraten Sie gerne in einem persönlichen, kostenfreien und unverbindlichen Gespräch. Sprechen Sie uns noch heute an!
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