Bausparen:
Das lohnt sich.
Ein echter Klassiker für angehende Eigenheimbesitzer ist der Bausparvertrag. Das Prinzip des Bausparens entstand im England des 18. Jahrhunderts und wurde nach dem Ersten Weltkrieg auch in Deutschland populär. Bis heute zählt es zu den bewährten Bausteinen auf dem Weg ins eigene Zuhause.
Mit einem Bausparvertrag heute schon an morgen denken
In einem persönlichen Beratungsgespräch erhalten Sie umfassende Antworten auf all Ihre Fragen zum Bausparvertrag. Unser Service ist dabei komplett kostenfrei. Kontaktieren Sie uns einfach, und wir melden uns innerhalb von 24 Stunden bei Ihnen zurück.
Wie finde ich den besten Privatkredit?
Bausparen bietet Ihnen eine flexible Möglichkeit zur Baufinanzierung. Mit einem Bausparvertrag bauen Sie nicht nur Kapital auf, sondern sichern sich gleichzeitig die Option auf ein zinsgünstiges Darlehen. Besonders attraktiv wird dies in Zeiten niedriger Bauzinsen. Angesichts der Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank im Mai 2022 erwarten wir von Finanz-Consulting-Nord, dass die Bauzinsen künftig weiter steigen.
Der Bausparvertrag gliedert sich in zwei Phasen: In der Ansparphase sparen Sie Kapital an, das Sie später für Ihr Eigenheim einsetzen können. Danach folgt die Darlehensphase, in der Sie bei Bedarf ein Darlehen zu dem Zinssatz erhalten, den Sie sich bereits bei Vertragsabschluss gesichert haben.
Ein Bausparvertrag kann in verschiedenen Lebensphasen sinnvoll sein. Finden Sie gemeinsam mit uns den optimalen Bauspartarif! Wir von Finanz-Consulting-Nord vergleichen für Sie die besten Angebote von rund 18 deutschen Bausparkassen. Innerhalb von zwölf Stunden senden wir Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot – kostenlos und unverbindlich.
Wofür Bausparen?
Möchten Sie in Zukunft ein Eigenheim bauen oder kaufen, aber der richtige Zeitpunkt ist noch nicht gekommen? Planen Sie in ein paar Jahren eine Modernisierung oder einen Umbau?
Oder möchten Sie sich die aktuell niedrigen Bauzinsen sichern, um sie später flexibel nutzen zu können?
Falls Sie bereits Ihr Traumhaus erworben haben und schon heute an Ihre Anschlussfinanzierung denken, dann ist ein Bausparvertrag die ideale Lösung. Ein Bausparer bietet Ihnen Sicherheit und Flexibilität für sämtliche Immobilienprojekte. So erhalten Sie Planungssicherheit und sichern sich attraktive Zinssätze.
Als Bausparer sind Sie nicht auf sich allein gestellt: Gemeinsam mit Ihrer Bausparkasse verwirklichen Sie Ihre Wohnträume und profitieren gleichzeitig von staatlichen Förderungen wie Zuschüssen oder Steuervergünstigungen.
Vereinbaren Sie jetzt ein persönliches Beratungsgespräch und lassen Sie sich umfassend informieren!
Wie funktioniert Bausparen?
Das Prinzip des Bausparens zeichnet sich durch zwei zentrale Merkmale aus: das Gemeinschaftssparen und die staatliche Förderung.
Beim Gemeinschaftssparen schließen Sie sich mit anderen Bausparkunden zu einem kollektiven Sparpool zusammen. Alle zahlen regelmäßig in einen gemeinsamen Fonds ein, aus dem nach und nach die Bauspardarlehen finanziert werden. Dadurch profitieren Sie von zwei entscheidenden Vorteilen: Zum einen ermöglichen diese Strukturen günstige Kreditzinsen, und zum anderen erhalten Sie als Teil des Sparpools schneller die notwendige Liquidität als durch eigenes Sparen.
Zusätzlich fördert der Staat das Bausparen mit verschiedenen Zuschüssen und Steuervergünstigungen, sodass Sie durch eine Kombination aus privater Vorsorge und staatlicher Unterstützung profitieren.
Aufgrund der zahlreichen Anbieter und Tarife gestaltet sich der Vergleich von Bausparverträgen komplexer als bei klassischen Baufinanzierungsdarlehen. Neben den Zinskonditionen für das Guthaben und das Darlehen spielen Laufzeiten, Zuteilungsbedingungen und weitere Aspekte eine wichtige Rolle.
Unsere Experten von Finanz-Consulting-Nord stehen Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch zur Seite, um den idealen Bauspartarif für Ihre Ziele zu finden.
Ein Bausparvertrag gliedert sich in zwei Hauptphasen: die Ansparphase und die Darlehensphase. In der Ansparphase zahlen Sie regelmäßig Sparbeiträge ein, um Kapital aufzubauen. Sobald die vereinbarte Bausparsumme erreicht und der Vertrag zuteilungsreif ist, können Sie in die Darlehensphase übergehen. In dieser Phase steht Ihnen ein zinsgünstiges Darlehen zur Verfügung, das Sie flexibel für Ihre Bau- oder Modernisierungsprojekte nutzen können.
Hier geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Elemente eines Bausparvertrags und wie Sie davon profitieren können.
Bausparsumme
Zu Beginn Ihres Bausparvertrags legen Sie gemeinsam mit Ihrer Bausparkasse die gewünschte Bausparsumme fest. Diese Summe ist das Ziel, das Sie zur Finanzierung Ihres Immobilienprojekts erreichen möchten, bestehend aus Ihrem angesparten Guthaben und dem Bauspardarlehen. Üblicherweise sparen Sie zunächst mindestens 40 Prozent der Bausparsumme an, abhängig von den Bedingungen des Vertrags. Dies erfolgt durch regelmäßige monatliche Einzahlungen, die mit Guthabenzinsen und möglichen Zuschüssen aufgestockt werden. Die verbleibenden 60 Prozent Ihrer Bausparsumme stehen Ihnen dann in Form eines zinsgünstigen Bauspardarlehens zur Verfügung. Sollte sich Ihr Bedarf ändern, können Sie Ihre Bausparsumme meist auch nachträglich anpassen.
Ansparphase und Guthabenzins
In der Ansparphase eines Bausparvertrags leisten Sie regelmäßige Einzahlungen, sogenannte Bausparkassenbeiträge, auf Ihr Bausparkonto. Diese monatlichen Beiträge, auch Sparbeiträge genannt, helfen Ihnen, schrittweise Ihr Baudarlehen zu sichern. Auf die eingezahlten Sparbeträge erhalten Sie einen Guthabenzins, den Sie bei Vertragsabschluss mit Ihrer Bausparkasse festlegen. Der Guthabenzins hängt vom aktuellen Marktzins und dem Tarif ab und liegt derzeit meist zwischen 0,5 und 1,0 Prozent. Da diese Zinsen als Kapitaleinkünfte gelten, werden sie in Deutschland mit einer Abgeltungsteuer von 25 Prozent besteuert. Um die Steuerlast zu senken, können Sie einen Freistellungsauftrag bei Ihrer Bank stellen.
Während der Ansparphase können Sie auch von Förderungen wie vermögenswirksamen Leistungen oder Wohnungsbauprämien profitieren. Ein Riester-Bausparvertrag bietet zusätzlich die Möglichkeit, Riester-Zulagen zu erhalten. Dank der Kombination aus Guthabenzinsen und Förderungen erreichen Sie Ihr Sparziel oft schneller als bei herkömmlichen Sparformen. Die Ansparphase dauert in der Regel sieben bis acht Jahre und endet, wenn das Mindestguthaben von etwa 40 Prozent der Bausparsumme erreicht ist.
Zuteilungsreife
Sobald Ihre Sparbeiträge, Guthabenzinsen und eventuelle Zuschüsse das erforderliche Mindestguthaben erreicht haben, wird Ihr Bausparvertrag zuteilungsreif – ein Meilenstein, der durch eine spezifische Bewertungszahl in Ihrem Vertrag angezeigt wird.
Mit der Zuteilungsreife haben Sie die Freiheit, Ihr angespartes Guthaben für Ihre Pläne zu nutzen und, wenn gewünscht, auch das Bauspardarlehen in Anspruch zu nehmen. Das bedeutet, dass Ihnen die gesamte Bausparsumme zur Verfügung steht, um Ihr Immobilienprojekt zu verwirklichen, sei es der Erwerb oder Bau einer Immobilie, eine energetische Sanierung, die Modernisierung zu einem barrierefreien Zuhause oder eine Anschlussfinanzierung Ihres ersten Kredits.
Falls Sie zur Realisierung Ihres Vorhabens kein Darlehen benötigen, können Sie darauf verzichten und ausschließlich das angesparte Guthaben verwenden.
Da Bausparen ein kollektives Modell ist, erfolgt die Zuteilung eines Bausparvertrags nur, wenn im gemeinsamen Kapitaltopf der Bausparkasse ausreichend Mittel verfügbar sind. Sollte es zur gleichzeitigen Zuteilungsreife vieler Verträge kommen, kann es zu kurzen Wartezeiten bis zur Auszahlung kommen.
Darlehensphase und Darlehenszins
Wenn Sie sich entscheiden, Ihr Bauspardarlehen in Anspruch zu nehmen, wird der gesamte Betrag auf einmal ausgezahlt. Zusammen mit dem Eigenkapital aus Ihrem angesparten Guthaben erhalten Sie die vollständige Bausparsumme, die Sie für Ihr Immobilienvorhaben verwenden können.
Die Auszahlung des Bauspardarlehens markiert den Beginn der Darlehensphase. In dieser Phase zahlen Sie das Darlehen in monatlichen Raten zurück. Die Höhe der Monatsrate wird bereits bei Vertragsunterzeichnung festgelegt und setzt sich aus einer Tilgungsrate und einer Zinsrate zusammen.
Tilgungsrate: Dies ist der Betrag, den Sie monatlich zur Rückzahlung Ihres Darlehens leisten. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Baufinanzierung ist der Rückzahlungszeitraum bei einem Bauspardarlehen oft kürzer und liegt meist zwischen sieben und fünfzehn Jahren. Dadurch sind die Tilgungsraten in der Regel höher. Es ist ratsam, dies bereits beim Abschluss des Bausparvertrags zu berücksichtigen.
In vielen Bausparangeboten haben Sie jedoch die Flexibilität, die Tilgungsrate anzupassen, wenn sich Ihre finanzielle Situation ändert, etwa durch eine Gehaltserhöhung. Wenn Sie Ihre Tilgungsrate erhöhen, können Sie das Darlehen schneller abbezahlen – ein Vorteil, den herkömmliche Bankdarlehen für die Baufinanzierung in der Regel nicht bieten.
Zinsrate: Diese rate bezeichnet den Betrag, den Sie monatlich an Zinsen auf das verbleibende Darlehen zahlen. Der Zinssatz für Ihr Bauspardarlehen wird durch den Darlehenszins bestimmt, der bereits bei Vertragsabschluss festgelegt wurde und vom Zeitpunkt der Auszahlung abhängt.
Der Darlehenszins ist der Preis, den Sie für das Bauspardarlehen zahlen. Ein großer Vorteil des Bausparens ist, dass Sie den Darlehenszins bereits sieben bis acht Jahre vor der Auszahlung des Darlehens festlegen konnten. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, sich sehr niedrige Zinsen zu sichern – besonders attraktiv in Zeiten steigender Marktzinsen. Wie bei klassischen Annuitätendarlehen können Sie bei vielen Bausparverträgen auch eine Zinsbindungsfrist wählen, innerhalb derer der Darlehenszins konstant bleibt. Es lohnt sich, vor allem in Zeiten niedriger Zinsen, einen Bausparvertrag zu wählen, der Ihnen diese Zinsvorteile für die Zukunft sichert.
Sonderzahlungen und Sondertilgungen
Wenn Sie in der Ansparphase zusätzliches Geld zur Verfügung haben, etwa durch ein kleines Erbe oder eine Bonuszahlung, können Sie diese Summe auf Ihr Bausparkonto einzahlen. Solche Sonderzahlungen erhöhen Ihr angespartes Guthaben und helfen Ihnen, schneller die Zuteilungsreife zu erreichen. Sobald Ihr Bausparvertrag zuteilungsreif ist, können Sie sowohl auf Ihr angespartes Guthaben zugreifen als auch das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Die genauen Regelungen für Sonderzahlungen sind in Ihrem gewählten Bauspartarif festgelegt.
In der Darlehensphase bieten viele Bauspartarife ebenfalls die Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten. Wie oft und in welcher Höhe diese Sondertilgungen möglich sind, hängt von den Bedingungen Ihres Bausparvertrags ab. Wenn Sie zusätzliches Geld zur Verfügung haben, kann es vorteilhaft sein, dieses in Sondertilgungen zu investieren.
Eine Sondertilgung hat zwei wesentliche Vorteile:
- Verkürzung der Darlehenslaufzeit: Wenn Sie mehr als die reguläre Monatsrate zahlen, können Sie Ihr Bauspardarlehen schneller zurückzahlen und werden schneller schuldenfrei.
- Reduzierung der Zinslast: Da sich die verbleibende Darlehenssumme durch Sondertilgungen verringert, zahlen Sie auch weniger Zinsen. Dies senkt insgesamt Ihre Zinskosten.
Das Beste daran: Bei vielen Bauspartarifen sind Sondertilgungen kostenlos, unbeschränkt und flexibel in der zeitlichen Gestaltung möglich – ein großer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Bankdarlehen, bei denen Sondertilgungen häufig nur eingeschränkt oder mit Zusatzkosten verbunden sind.
Nebenkosten beim Bausparen
Bei einem Bausparvertrag können verschiedene Kosten anfallen. Die wichtigsten sind:
- Abschlussgebühr: Dies ist eine Vermittlungsprovision, die in der Regel zwischen 1,0 und 1,6 Prozent der Bausparsumme beträgt. Diese Gebühr wird meist mit den ersten Sparraten verrechnet und fällt nur im ersten Jahr der Ansparphase an.
- Agio: Das Agio ist ein Aufschlag auf den Nennbetrag Ihres Bauspardarlehens. Dieser Aufschlag erhöht die Bemessungsgrundlage für Ihre monatlichen Tilgungsraten. Zum Beispiel: Wenn Sie ein Bauspardarlehen von 10.000 Euro erhalten und Ihre Bausparkasse ein Agio von 2 Prozent erhebt, dann müssen Sie insgesamt 10.200 Euro zurückzahlen, zuzüglich der anfallenden Zinsen.
Es ist wichtig zu wissen, dass viele in der Vergangenheit üblichen Bauspargebühren mittlerweile nicht mehr zulässig sind. Aufgrund von Gerichtsurteilen – unter anderem vom Bundesgerichtshof – dürfen Bausparkassen zum Beispiel keine Kontoführungsgebühr mehr in der Darlehensphase verlangen. Ebenso sind Servicepauschalen zur Deckung von Verwaltungsaufwänden oder eine Darlehensgebühr nicht mehr erlaubt. Diese Gebühren wurden früher auf die Darlehenssumme aufgeschlagen und zusätzlich verzinst, was nun unzulässig ist.
Welche Formen des Bausparens gibt es?
In der Praxis können Sie aus vielen verschiedenen Arten von Bausparverträgen wählen. Jeder Anbieter hat in der Regel mehrere Bauspartarife in seinem Portfolio. Diese Tarifvarianten unterscheiden sich nach Faktoren wie:
- Höhe Guthabenzins
- Fester oder flexibler Darlehenszins
- Laufzeit
- Bonuszahlungen wie Jugendbonus bei frühem Abschluss
- Sparmodalitäten
- Tilgungsmodalitäten wie Sondertilgungen
- Verfügungsmodalitäten
- Staatlicher Förderung (klassisch oder Riester)
- Verwendung für Bauen, Kaufen, Modernisieren oder zur Anschlussfinanzierung
Wir von Finanz-Consulting-Nord sind langjährige Experten auf dem Markt für Bausparverträge. Mit unserer Erfahrung helfen wir Ihnen, den Überblick im Tarifdschungel zu behalten und den für Sie besten Bauspartarif zu finden. Vereinbaren Sie noch heute ein kostenfreies und unverbindliches Beratungsgespräch mit uns!
Wie funktioniert Bausparen?
Mit Ihrem Bausparvertrag können Sie von verschiedenen staatlichen Förderungen profitieren. Wir von Finanz-Consulting-Nord zeigen Ihnen die verschiedenen Bausparförderungen und erläutern Ihnen, wie Sie diese für sich nutzen können.
Wohnungsbauprämie
Die Wohnungsbauprämie ist eine der Maßnahmen, mit denen der Staat die Vermögensbildung durch Immobilien fördern möchte. Sie ist an Voraussetzungen geknüpft:
- Sie zahlen mindestens 50 Euro selbst im Jahr in einen Bausparvertrag ein.
- Ihr steuerpflichtiges Einkommen übersteigt als Lediger nicht 35.000 Euro und als Ehepaar nicht 70.000 Euro.
Die Wohnungsbauprämie beträgt Stand 2022 jährlich maximal 70 Euro für ledige Bausparer bzw. 140 Euro für Ehepaare und muss nicht zurückgezahlt werden. Diese maximale Höhe rührt daher, dass die Wohnungsbauprämie bis zu 10 Prozent Ihrer jährlichen Bausparleistung beträgt.
In der Praxis ist es komplex, Anspruch und Höhe der Wohnungsbauprämie zu ermitteln. Die Wohnungsbauprämie ist in bestimmten Fällen kombinierbar mit einer weiteren staatlichen Bauförderung: der vermögenswirksamen Leistung. Gerne beraten wir Sie auch zu einer cleveren Kombination von Bauförderungen in einem kostenfreien und unverbindlichen persönlichen Gespräch.
Vermögenswirksame Leistungen
Vermögenswirksame Leistungen (VL) sind freiwillige Geldleistungen, die Ihr Arbeitgeber Ihnen zur Verfügung stellen kann. Sie können diese Leistungen in Ihrem Arbeits- oder Tarifvertrag einsehen. Pro Monat können bis zu 40 Euro als vermögenswirksame Leistung gewährt werden. Eine der möglichen Anlageformen, in die Sie diese Leistungen investieren können, ist der Bausparvertrag.
Arbeitnehmersparzulage
Wenn Sie vermögenswirksame Leistungen in einen Bausparvertrag einzahlen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen von der Arbeitnehmersparzulage profitieren. Diese erhalten Sie vom Staat, wenn Ihr zu versteuerndes Einkommen als Lediger 17.900 Euro und als Ehepaar 35.800 Euro nicht überschreitet. Die Arbeitnehmersparzulage beträgt 9 Prozent des Sparbetrags aus dem Vorjahr. Dabei wird der Sparbetrag bis zu einem Höchstbetrag von 470 Euro bei Ledigen und 940 Euro bei Verheirateten berücksichtigt. Ihre maximale staatliche Förderung beträgt somit 43 Euro bzw. 86 Euro. Für Beteiligungen an Aktienfonds sind höhere Förderungen möglich.
Vermögenswirksame Leistungen
Seit 1995 können Sparbeiträge in einen klassischen Bausparvertrag für Eigenheimer nicht mehr steuerlich abgesetzt werden. Es gibt jedoch eine spezielle Variante des Bausparers, die sowohl staatliche Zulagen als auch steuerliche Vorteile bietet: der Wohn-Riester. Beim Riester-Bausparvertrag erhalten Sie in der Ansparphase jährliche Zulagen: 175 Euro für sich selbst und zusätzlich 300 Euro pro Kind. Darüber hinaus können Sie Ihre monatlichen Spar- und Tilgungsraten sowohl in der Ansparphase als auch in der Tilgungsphase in gewissem Umfang als Sonderausgaben steuerlich absetzen.
Wie bei allen Riester-Produkten unterliegt auch der Wohn-Riester der nachgelagerten Besteuerung. Das bedeutet, dass Sie erst im Rentenalter Steuern auf die angesammelten Leistungen zahlen. Diese Steuerlast ist vorteilhaft, da die Besteuerung auf Basis Ihres persönlichen Steuersatzes erfolgt, der im Rentenalter oft niedriger ausfällt. Das liegt daran, dass das steuerpflichtige Einkommen eines Rentners in der Regel deutlich unter dem eines Arbeitnehmers liegt.
Da die Voraussetzungen und Gestaltungsmöglichkeiten des Wohn-Riester sehr komplex sein können, beraten wir von Finanz-Consulting-Nord Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Unser Service ist kostenfrei und unverbindlich.
Wofür kann ich einen Bausparvertrag verwenden?
Sie können Ihren Bausparvertrag grundsätzlich flexibel für verschiedene Immobilienvorhaben nutzen. Es ist jedoch wichtig, dass die Verwendung einem wohnwirtschaftlichen Zweck dient. Laut Bausparkassengesetz umfasst dies unter anderem:
- Kauf oder Bau eines Eigenheims
- Kauf oder Bau einer Eigentumswohnung
- Kauf eines Baugrundstücks
- Sanierung, Modernisierung oder Umbau einer eigenen Immobilie
- Anschlussfinanzierung zur Ablösung bestehender Verbindlichkeiten auf der Immobilie
Das Bauspardarlehen ist wie jede Baufinanzierung zweckgebunden. Sollten Sie auf das Darlehen verzichten, können Sie Ihr angesammeltes Sparguthaben grundsätzlich auch für andere Zwecke verwenden, die keinen wohnwirtschaftlichen Zweck erfüllen. Achten Sie jedoch darauf, ob Sie durch erhaltene Förderungen in Ihrer Verwendung eingeschränkt sind. Wir von Finanz-Consulting-Nord beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch zu den Möglichkeiten und etwaigen Einschränkungen. Kostenfrei und unverbindlich.
Traditionell wird der Bausparvertrag als wesentlicher Baustein der Baufinanzierung genutzt. Wenn Sie Ihren Bausparvertrag frühzeitig abgeschlossen haben, können Sie diesen direkt für den Kauf oder Bau eines Hauses einsetzen. Häufig deckt der Bausparvertrag jedoch nicht die gesamten Kosten für Ihre Immobilie. Er eignet sich jedoch hervorragend, ebenso wie ein KfW-Kredit, als wertvolle Ergänzung Ihrer Baufinanzierung – besonders in Zeiten niedriger Marktzinsen.
Ein weniger bekannter, aber potenziell sehr vorteilhafter Einsatzbereich des Bausparers ist die Anschlussfinanzierung. Nach Ablauf der Zinsbindungsfrist Ihres Erstkredits, mit dem Sie Ihr Eigenheim finanziert haben, können Sie die verbleibende Restschuld ganz oder teilweise mit Ihrer Bausparsumme ablösen. Mit einer vorausschauenden Planung können Sie dabei von den günstigen Darlehenszinsen profitieren, die Sie sich bereits beim Abschluss Ihres Bausparvertrags gesichert haben. Achten Sie darauf, dass die Zinsbindungsfrist Ihres Erstkredits und die Zuteilungsreife Ihrer Bausparsumme optimal aufeinander abgestimmt sind.
Finanz-Consulting-Nord steht Ihnen gerne für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns jetzt – kostenfrei und unverbindlich.
Weitere Informationen zur Anschlussfinanzierung finden Sie hier
Erfüllen Sie sich Ihre kleinen Wünsche, steigern Sie den Wohnkomfort Ihres Hauses, sparen Sie durch eine energetische Sanierung oder machen Sie Ihr Zuhause altersgerecht – all diese Projekte können Sie ebenfalls mit Ihrem Bausparvertrag finanzieren. Finanz-Consulting-Nord berät Sie gerne, um den besten Weg für Ihre Vorhaben zu finden.
Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Bausparer?
Der Bausparvertrag bietet viele flexible Einsatzmöglichkeiten, und es gibt zahlreiche ideale Zeitpunkte, um ihn abzuschließen. Wenn Sie frühzeitig wissen, dass Sie eines Tages ein Eigenheim erwerben möchten, können Sie bereits zu Beginn Ihrer Ausbildung oder beim Berufseinstieg einen Bausparvertrag abschließen. Viele Tarife honorieren dies mit einem Jugend- oder Berufseinsteigerbonus in der Ansparphase. Sogar für Kinder können bereits Bausparverträge eingerichtet werden.
Falls Sie einen konkreten Zeitrahmen für den Erwerb oder Bau Ihrer Immobilie haben, sollten Sie mindestens sieben Jahre vorher einen Bausparvertrag abschließen. So stellen Sie sicher, dass der Vertrag rechtzeitig zuteilungsreif wird, und Sie können das zinsgünstige Bauspardarlehen in Ihre Immobilienfinanzierung einfließen lassen.
Wenn Sie bereits Eigentümer eines Eigenheims sind, ist es ratsam, sich schon während des laufenden Erstkredits um die Anschlussfinanzierung zu kümmern. Besonders bei niedrigen Zinsen ist der Abschluss eines Bausparvertrags vorteilhaft, da Sie so später von den günstigen Darlehenszinsen profitieren können. Achten Sie darauf, rechtzeitig vor Ende der Zinsbindungsfrist einen passenden Bausparvertrag abzuschließen.
Für frischgebackene Eigenheimbesitzer, die eine Modernisierung oder Sanierung planen, lohnt es sich ebenfalls, bald nach dem Erwerb eines Hauses an einen Bausparvertrag zu denken. So profitieren Sie von staatlichen Förderungen und einem attraktiven Darlehenszins, um Ihre Wohnwünsche schneller und kostengünstiger umzusetzen.
Ist ein Bausparer das Richtige für mich?
Bausparverträge bieten viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Welche Aspekte für Sie überwiegen, hängt stark von Ihrer persönlichen Situation ab.
Vorteile des Bausparens:
- Zinssicherheit in der Anspar- und Darlehensphase
- Zinsarbitrage durch ein zinsgünstiges Darlehen
- Unabhängigkeit von künftig steigenden Marktzinsen
- Flexibilität bei der Entscheidung, ob das Bauspardarlehen in Anspruch genommen wird
- Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für Ihr Bausparguthaben
- Staatliche Förderungen in Form von Zulagen und steuerlichen Vorteilen
- Sondertilgungen sind meistens jederzeit und teils unbegrenzt möglich
Nachteile des Bausparens:
- Derzeit niedrige Guthabenzinsen in der Ansparphase
- Verzögerte Kreditzuteilung – je nach Bausparvertrag kann die Zuteilung länger dauern
- Intransparente Konditionen erschweren die Vergleichbarkeit der Bauspartarife
- Nebenkosten wie Abschlussgebühren, Kontoführungsgebühren oder Agio
- Hohe Monatsraten aufgrund der kurzen Rückzahlungsfrist
- Zinseinkünfte unterliegen der Abgeltungsteuer
Wir von Finanz-Consulting-Nord beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch, ob ein Bausparvertrag die richtige Lösung für Ihre individuelle Situation ist. Kontaktieren Sie uns jetzt kostenfrei und unverbindlich!
Wie finde ich den besten Bausparvertrag?
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Bausparangeboten, die von verschiedenen Bausparkassen angeboten werden. Jede Bausparkasse stellt mehrere Bauspartarife bereit, die auf unterschiedliche Bedürfnisse abgestimmt sind. Welcher Tarif für Sie am besten geeignet ist, hängt vor allem von Ihren persönlichen Bausparzielen und Ihrer aktuellen finanziellen Situation ab.
Entscheidend dabei sind die ideale Bausparsumme und die Möglichkeit, Sonderzahlungen oder Sondertilgungen einzubringen. Wählen Sie Ihre monatlichen Sparraten und Tilgungsraten so, dass diese auch in Zukunft, eventuell in veränderten Lebenssituationen, für Sie tragbar bleiben. Besonders wichtig ist es, die besten Zinsen zu sichern: einen möglichst hohen Garantiezins und einen möglichst niedrigen Darlehenszins.
Wir von Finanz-Consulting-Nord helfen Ihnen, den für Sie passenden Bausparvertrag zu finden. Gerne stehen wir Ihnen bei allen Fragen rund ums Bausparen zur Seite und bieten Ihnen eine individuelle Beratung in einem persönlichen Gespräch – kostenfrei und unverbindlich. Kontaktieren Sie uns noch heute!
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